educational value

Room 28 Bildungsprojekt

Zum pädagogischen Wert


Allen, die sich für unser Bildungsprojekt interessieren, in irgendeiner Weise mitwirken oder unser Projekt und unseren Verein unterstützen wollen, empfehle ich die Lektüre folgender Beiträge. Sie wurden von namhaften Pädagog*innen und Erziehungswissenschaftlern für die erste Ausgabe (2016) des Kompendiums zum Bildungsprojekt geschrieben. Sie sind auch im englischsprachigen Kompendium enthalten. 


Ich danke den Autor*innen  sehr herzlich für ihre wertvollen Beiträge. 

Die Beiträge stehen zum Download zur Verfügung.


Beiträge aus dem Kompendium

"Mehr als nur Erinnerungen an eine dunkle Zeit"

Prof. Dr. Peter Gstettner, österreichischer Erziehungswissenschaftler, u.a. Initiator und Mitbegründer der Gedenkstätte Mauthausen, nimmt das gesamte Erinnerungsprojekt, die Room 28 Projects - Buch, Ausstellung, Theater, Bildungsprojekt etc. - in den Blick. Es ist für ihn "ein außergewöhnliches Projekt, das sich von den meisten Dokumentationen und Interviewprojekten unterscheidet", zum einem durch den mehrdimensionalen Zugang und die methodische Aufbereitung, zum anderen, weil hier Fragen berührt werden "der Humanität, der Empathie, der Solidarität und der Entwicklung sozialer Kompetenz unter den in Konzentrationslagern prekären Lebensbedingungen." Peter Gstettners Beitrag zum Kompendium ist die fundierteste Analyse des Gesamtprojektes, der Room 28 Projects.

Peter Gstettner

Die Mädchen von Zimmer 28 - eine Erinnerungspädagogik im 21. Jahrhundert

Dr. Bertram Noback, Gymnasiallehrer und Universitäts-Lehrbeauftragter, promovierte über den schulischen Umgang mit der NS-Zeit" mit der Dissertation "Erziehung nach Auschwitz und das kulturelle Gedächtnis in der Schule". Er erläutert in seinem Beitrag, warum für ihn das  Room 28 Bildungsprojekt "ein idealer Zugriff einer zeitgemäßen Auseinandersetzung" mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust ist. Dr. Bertram Noback gehört zu den bedeutendsten Pädagogen in den Bereichen Holocaust Education, Erinnerungskultur, Geschichtsdidaktik, Demokratie- und Medienpädagogik in Deutschland. Bertram Nobacks Beitrag zum Kompendium ist für Lehrer*innen besonders hilfreich. Er thematisiert die vielen Facetten und Dimensionen unseres Bildungsprojektes, analysiert den pädagogischen Wert und zeigt auf, in welcher Weise das Projekt im Unterricht und in außerschulischen Projekten genutzt werden kann.

Bertram Noback

Die Humanisierung des Menschen braucht ein Gegenüber

Prof. Dr. Detlef Pech, Professor für Grundschulpädagogik und Direktor der Professional School of Education an der Humboldt-Universität zu Berlin, legt in seiner Rede bei unserer ersten Präsentation des Room 28 Bildungsprojekts im Mai 2012 in der Tschechischen Botschaft in Berlin den Schwerpunkt auf die Aussage: "Die Entwicklung des Menschen braucht ein Gegenüber. Und welche Kraft dies haben kann, das zeigt die Geschichte der Mädchen von Zimmer 28"

Detlef Pech

Die Mädchen von Zimmer 28 und die jüdische Kultur

Dr. Christian Walda war von 2008-2014 Leiter des Jüdischen Museums Rendsburg und zeigte dort 2010 unsere Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 2". Seit 2019 ist der Kunsthistoriker Dr. Christian Walda Sammlungsleiter des Museums für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund und seit 2022 auch stellvertretender Direktor dieses Museums sowie Kurator für Ausstellungen. Er ist Mitglied von Room 28 e.V.

Christian Walda

Resilienz. Wozu uns Widerstände herausfordern

Lisbeth Wutte ist Theaterpädagogin, Autorin und Dozentin für Wortkultur in der Elementarpädagogik. Als Mitarbeiterin bei StART leistet sie therapeutische Nothilfe für durch Krieg, Flucht und Naturkatastrophen betroffene Kinder und Jugendliche. 2015 veröffentlichte sie das Buch "Mit Kindern Sprache leben". Sie ist Mitglied von Room 28 e.V.

Lisbeth Wutte: Resilienz

 Friedl Dicker-Brandeis und Edith Kramer.

LoreLaura Jimenez-Alonso ist Kunsttherapeutin, Lehrtherapeutin und Supervisorin für Kunsttherapie und Mitbegründerin der Edith Cramer Gesellschaft in Wien. 2016 brachte sie das Buch heraus: "EDITH KRAMER - Pionierin der Kunsttherapie Wien - New York - Grundlsee". Styria Books, Wien - Graz - Klagenfurt.

LoreLaura Jimenez Alonso

Workshops. Pädagogisches Team.

Diese Flagge ist eine der vielen Flaggen, die in Brasilien in Anlehnung an die Flagge der "Mädchen von Zimmer 28" (Ma'agal)  von Schüler*innen gemacht wurden. In Brasilien wurden im Rahmen der Ausstellung Workshops angeboten, in denen junge Menschen zum Beispiel Poskarten an "Die Mädchen von Zimmer 28" schrieben oder Flaggen kreierten. Auch wir werden in Zukunft unterschiedliche Workshops konzipieren mit Mitgliedern des pädagogischen Teams. Weitere Informationen auf der Vereinswebsite unter: Angebote. 

Das Room 28 Erinnerungs- und Bildungsprojekt - und damit vor allem auch die Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 als Kristallisationspunkt des internationalen und multimedialen Projektes - gehört zum zentralen Tätigkeitsfeld des 2007 gegründeten Vereins Room 28. Allerdings gilt es nun im Jahre 2024, den Verein finanziell und personell zu stärken und so aufztustellen, dass er als Trägerverein für dieses Projekt fungieren und damit das Vermächtnis der Mädchen von Zimmer 28 in die Zukunft führen kann.  

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